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Umzug nach Mönchengladbach

Das läuft in Mönchengladbach

Neu in Mönchengladbach? Freuen Sie sich auf eine Gegend, die schon die Neandertaler schätzten. Heute finden Sie hier rheinische Fröhlichkeit und manche Überraschung – von Deutschlands erster Kletterkirche bis hin zum schönsten Shoppingcenter der Republik.

Mönchengladbach? Klar: da spielt doch die Borussia! Ja, schon richtig. Aber abgesehen von einem Spitzen-Fußballclub hat die Stadt am Niederrhein noch einiges mehr zu bieten. Lassen Sie sich vom Namen nicht irreführen: Der erste Teil leitet sich zwar von katholischen Mönchen ab, die einst in der Gegend siedelten. Doch klösterlich-asketisches Leben suchen Sie in der 260.000-Einwohner-Stadt vergebens. Stattdessen finden Sie: jede Menge rheinische Fröhlichkeit und Genussfreude. Da passt es doch weit besser, dass die Quelle des ebenfalls namensgebenden Gladbachs im Keller einer Brauerei entspringt.

Das ist einzigartig in Mönchengladbach
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In Mönchengladbach steht Deutschlands erste Kletterkirche: St. Peter im Stadtteil Waldhausen. Bis 2007 wurden hier Messen gefeiert, heute können Sie an den Innenwänden bis zu 13 Meter hochkraxeln. Weihwasserbecken, Glocken und Kreuze hängen übrigens noch.
Das Museum Abteiberg ist Deutschlands erster postmoderner Museumsbau nach dem Zweiten Weltkrieg. In dem spektakulären Gebäude hängen wichtige zeitgenössische Werke, unter anderem von Beuys, Polke und Gerhard Richter. Highlight: ein selbst gemaltes Bild von Andy Warhol, der ja eigentlich für Siebdrucke bekannt ist.
In der Innenstadt steht eines von Deutschlands schönsten Shoppingcentern – als solches wurde das Minto (rheinländisch für „meins“) jedenfalls 2016 ausgezeichnet. Die Außenfassade ist in angenehmen Erdtönen gestaltet. Innen finden Sie chillige Ruhezonen und Kinderspielbereiche, Pflanzenarrangements und hübsche Lampen, dazu kostenloses WLAN und kostenfreie Ladestationen.
Mönchengladbach ist die einzige deutsche Stadt mit zwei Bahnhöfen: Es gibt den Hauptbahnhof Mönchengladbach und Rheydt Hauptbahnhof. Hintergrund ist eine Gebietsreform von 1975. In dem Jahr schloss sich Mönchengladbach mit der Stadt Rheydt und der Gemeinde Wickrath zur neuen Stadt Mönchengladbach zusammen.
Die Stadt hat nicht nur zwei Bahnhöfe, sondern auch zwei sehenswerte Schlösser: Schloss Wickrath mit seinem ausgedehnten Park gilt als eine der bedeutendsten Barockanlagen nördlich der Alpen. Das Renaissance-Wasserschloss Rheydt aus dem 16. Jahrhundert liegt in einem Naturschutzgebiet, durch den Innenhof stolzieren Pfauen.

Humorvoll, trinkfest, tolerant: Diese Eigenschaften charakterisieren typische Mönchengladbacher. Sie gelten als offen und sind gern für einen Schwatz zu haben. Außerdem lieben sie ihre Stadt, die für Neulinge manche Überraschung parat hält. Beispiele gefällig?

Wenn es die Mönchengladbacher ans Wasser zieht, dann wählen sie für Spaziergänge oder Picknicks eher selten den Gladbach. Der ist nämlich ein Bächlein und fließt größtenteils unterirdisch. Stattdessen machen sie sich auf an die Niers, einen Nebenfluss der Maas, – in die der Gladbach übrigens mündet. Spannend: Dort, wo die Mönchengladbacher noch heute gern grillen, zündeten schon vor Urzeiten Menschen ihre Lagerfeuer an. So fanden Archäologen in den vergangenen Jahren in Niers-Nähe Nachweise des Neandertalers und des Homo erectus.

Ins Stadtzentrum geht’s bergauf

Entlang des Flusses ist die Gegend relativ flach, daher lässt es sich dort wunderbar entspannt radeln. Um ins Stadtzentrum zu gelangen, müssen Sie indes etwas stärker in die Pedale treten: Es liegt auf einem Hügel. Der Kraftaufwand lohnt sich. Neben dem schönen Einkaufszentrum Minto finden Sie in der Innenstadt wunderhübsche Restaurants, Cafés und Kneipen. Viele von ihnen existieren schon seit Jahrzehnten – ein Beweis für ihre Qualität wie auch für die Treue der Mönchengladbacher.

Zum Beispiel die urige Kneipe St. Vith am Alter Markt. In dem ältesten Gasthaus der Stadt versackt wohl jeder Mönchengladbacher mindestens einmal im Leben. Wer Grundlage braucht, findet auf der Speisekarte allerlei Deftiges im Angebot. Nach alter Tradition wird hier übrigens dem Gast, der sein Bier ausgetrunken hat, unaufgefordert ein neues hingestellt – falls Sie vorerst genug haben, decken Sie ihr leeres Glas mit dem Bierdeckel ab.

Modernes Ambiente zeichnet die Moshi Bar aus, die nicht weit entfernt liegt. Dort wurde vor etwa 20 Jahren das erste Sushi der Stadt serviert, heute gibt es sogar vegane Varianten im Angebot. Und die Küche wagt auch Ungewöhnliches wie ein scharf-frisches Sauerkraut-Curry – und zwar mit Erfolg.

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Niederrheinisch: Selbst Beleidigungen klingen wie Komplimente

Ein Tipp für Zugezogene, die Mönchengladbach kennenlernen möchten, ist der Nachtwächter-Rundgang durch die Altstadt. Dabei führt Sie ein Mann in traditioneller Uniform mit Hellebarde, Horn und Laterne durch die idyllische Kulisse. Er zeigt unter anderem Überreste der Stadtmauer, das älteste Haus der City und erzählt dazu vielfältige Döhnkes aus der langen Stadtgeschichte.

Vermutlich wird er Ihnen dabei auch manchen Begriff des Niederrheinischen Platts näherbringen, das den meisten Mönchengladbachern geläufig ist. In dem Singsang klingen selbst Beleidigungen wie Komplimente. Hier einige Ausdrücke im „Jläbäcker Platt“, das Rheinländer oft auch mit hochdeutschen Begriffen zu ihrer speziellen Mundart mischen:

Aber Hallo!

Esch bedank mesch: Ich bedanke mich

Halt Pohl!: Halte durch = Häufiger Ausruf während der Karnevalszeit

Jute Jabe Jottes: „Eine gute Gabe Gottes“ = ein guter Mensch / Helfer in der Not

Am Jang han: Etwas am laufen haben / beschäftigt sein

Penge: Fußball spielen

Et jeht sich dröm, dat…: Es handelt davon, dass

Pänz: Kinder

Op jück: Unterwegs

Zu Huss: Zu Hause

Je mije mr drek, je mije Du´esch kritt mr: Je mehr man trinkt, desto mehr Durst bekommt man

Lecker essen und ausgehen in Mönchengladbach

Relativ neu, dafür gleich sehr erfolgreich, ist das komplett vegane Restaurant Alge in der Waldhausener Straße. Der Besitzer baut einen Teil der Biozutaten für seine Gerichte seit Kurzem selbst beim Bio-Bauern Brungs in Mönchengladbach an.

Köstliche Torten und Trüffel serviert Ihnen die Traditionskonditorei Heinemann, die mit gleich drei Filialen in der Stadt vertreten ist. Vor allem Schüler und Studenten schätzen Das Café in der Wallstraße. Dort finden Sie neben köstlichen Kuchen auch eine tolle Auswahl an leckeren Snacks.

Den besten Erdbeer-Margarita der Stadt bekommen Sie im Mezcalito, einer coolen Kneipe im Mexican Style. Rock- und Metal-Fans zieht es in die Musikkneipe Abacab.
Lust zu tanzen? Lustige Leute, leckere Drinks und DJs, die wissen, was sie tun finden Sie im Graefen in der Altstadt. Ein Geheimtipp ist Die Nacht auf der Waldhausener Straße: Den als Wohnhaus getarnten Club erkennen Sie an einer Grabkerze auf einer Treppenstufe vor dem Eingang. Auf die Ohren gibt’s dort House, Elektro und Dubstep vom Feinsten.

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