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Umzug nach Wiesbaden

Gudda, Wiesbaden: Ein kleiner Guide für Zugezogene

Wiesbaden ist bieder, angestaubt und langweilig? Von wegen! Diese Insidertipps zeigen, wie gut es sich im „Nizza des Nordens“ leben lässt!

Wiesbaden hat rund 278.000 Einwohner und ist heutzutage vor allem als Landeshauptstadt Hessens bekannt. Berühmt ist sie vor allem für ihre altehrwürdige Kulisse, die das Stadtbild bis heute prägt.

Im 19. Jahrhundert erlebte die ehemalige Residenzstadt einen Aufschwung als Kurstadt und zog neben dem Kaiser Adlige, Künstler und Unternehmer an. Vom einstigen mondänen Charme des sogenannten „Nizza des Nordens“ zeugen bis heute prächtige Altbauten. Aber die schmucken Häuserfassaden sind nur eine Seite von Wiesbaden! Das verdeutlicht auch ein kleiner Blick in die unterschiedlichen Stadtteile.

Leben in Wiesbaden: Kleiner Stadtteil-Check

Wie Wiesbaden fernab der Innenstadt mit Kurhaus und Casino aussehen kann, zeigt sich beispielsweise im Westend. Das Viertel gilt als Schmelztiegel der Nationen und vereint harmonisch alt klassizistische Bauten mit exotischem Lebensgefühl. Hier können Sie Ihre Gewürze im indischen Supermarkt kaufen und anschließend lecker Sushi oder Döner essen gehen. Oder wie wäre es mit traditioneller ostafrikanischer Küche im Restaurant Mama of Africa? Im Westend haben Sie kulinarisch die Qual der Wahl.

Behörden in Ihrer Nähe

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Wer es ländlicher und ruhiger liebt, ist in den östlichen Vororten wie Medenbach, Kloppenheim oder Igstadt gut aufgehoben. Beliebt sind auch die Stadtteile direkt am Rhein, etwa Kastel, Biebrich und Schierstein.

Wissen ist Stadt
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Sie suchen in Wiesbaden die nächste Straßenbahnstation? Dann suchen Sie vergeblich. Die hessische Metropole gehört nämlich zu den Großstädten, durch die (noch) keine Straßenbahn rollt. Mit Bussen des öffentlichen Nahverkehrs kommen Sie aber von A nach B.
Als Neu-Wiesbadener könnten Sie ab und zu mal die Nase rümpfen. Der Grund: Rund um die Kaiser-Friedrich-Therme hängt manchmal der Duft von faulen Eiern in der Luft. Dieser typische Geruch entsteht durch die Schwefelverbindungen in den berühmten Thermalquellen der Stadt.
Grillen, chillen und spielen auf einem Friedhof? Was unpassend klingt, ist in Wiesbaden möglich und sogar beliebt. Zumindest auf dem Alten Friedhof, der in den 1970er-Jahren zum Freizeitpark umgestaltet wurde.
Wenn Einheimische von ihrem Hausberg sprechen, meinen sie den Neroberg. Auf dem rund 245 Meter hohen Berg entspannen Wiesbadener gerne an den Wochenenden. Tipp für Zugezogene: Von hier oben aus bietet sich ein guter Blick über die hessische Landeshauptstadt.

 

Hessische Spezialitäten, die Sie probieren müssen

Essen Wiesbaden
Der Kirschenmichel ist eine echte Spezialität in der Region.
  • Handkäs ist ein Sauermilchkäse, der in einer Essig-Öl-Marinade eingelegt ist. Bei der Variante „mit Musik“ wird der Käse mit Zwiebeln serviert.
  • Die berühmte Grüne Soße soll schon Goethe geschmeckt haben und besteht traditionell aus sieben Kräutern: Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Borretsch, Schnittlauch und Sauerampfer. Dazu passen gut Petersilienkartoffeln und gekochte Eier oder ein Schnitzel.
  • Ahle Wurst (auch Ahle Wurscht) ist eine lang gereifte Dauerwurst aus schlachtfrischem Schweinefleisch. Zugezogene mögen die Wurst mit einer italienischen Salami verwechseln. Doch diesen Vergleich hören Einheimische gar nicht gerne. Ahle Wurst ist für Hessen eben unverwechselbar Ahle Wurst.
  • Kirschenmichel ist ein typisches Resteessen aus alten Brötchen und Kirschen. Besonders lecker schmeckt dieses süße Dessert, wenn man es noch warm mit viel Vanillesoße genießt.

So lecker schmeckt Wiesbaden

Appetit bekommen? Gut, dass es in Wiesbaden eine breite und internationale gastronomische Vielfalt gibt. Typisch hessische Gerichte können Sie beispielsweise im Frankfurter Hof probieren. Ein Highlight auf der Karte ist der traditionelle Handkäse, den Sie in verschiedenen Varianten bestellen können. Wer die japanische Küche liebt, ist im Loli & Friends richtig. Empfehlenswert sind hier auf alle Fälle die Ramen-Gerichte.

Eine große Auswahl veganer Gerichte gibt es im fair.liebt. Besonders nett: Hier finden regelmäßig kleine Events wie Weinproben oder Spieleabende statt. Ideal für Neu-Wiesbadener, die Leute kennenlernen möchten! Richtig guten Kaffee und hausgemachten Kuchen können Sie im gemütlichen Ambiente im The Friday Cupping Room in der Nerostraße genießen.

Babbele

Guude! Mit diesem kurzen Ausdruck sagen sich die Hessen „Guten Tag“.

Wenn Hessen einen Ebbelwoi bestellen, erhalten Sie einen Fruchtwein aus Äpfeln, der in anderen Regionen Deutschlands schlicht Apfelwein heißt

Sie werden als beleidischd Lebberworscht bezeichnet? Dann glaubt man, Sie seien eine beleidigte Leberwurst beziehungsweise ein empfindlicher Mensch.

Schimpft man Sie hingegen einen Dabbes, hält man Sie für einen Tollpatsch.

Haldemo dei Sabbel!: Sollte das zu Ihnen gesagt werden, sollten Sie den Mund halten. Zumindest versucht Ihr Gegenüber, genau das zu erreichen.

Wiesbaden in Liedern

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